Das beste Rezept für hausgemachten Lebkuchen


Das beste Rezept für hausgemachten Lebkuchen

Lebkuchen sind ein traditionelles Gebäck, das besonders zur Adventszeit in Deutschland genossen wird. Der unverwechselbare Geschmack von aromatischen Gewürzen macht sie zu einem Highlight der Weihnachtsbäckerei. Hier ist ein Rezept für klassische, weiche Lebkuchen.

Zutaten 

Für den Teig

  • 500 g Honig
  • 200 g Zucker
  • 125 g Butter oder Margarine
  • 2 Eier (Größe M)
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Zimt
  • 1/2 TL gemahlene Nelken
  • 1/2 TL gemahlener Kardamom
  • 1/2 TL gemahlener Ingwer
  • 1/2 TL gemahlener Piment
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 10 g Kakao (ungesüßt)
  • 500 g Mehl 
  • 100 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 100 g Zitronat (fein gehackt)
  • 100 g Orangeat (fein gehackt)

Für den Guss

  • 200 g Puderzucker
  • 2 EL Zitronensaft oder Wasser
  • Optional: Schokoladenglasur oder Zuckerguss mit Puderzucker und Zitronensaft

Für die Dekoration

  • Ganze Mandeln
  • Gehackte Nüsse
  • Bunte Zuckerstreusel oder gehacktes Trockenobst (nach Belieben)

Zubereitung

  1. Honigmasse herstellen: In einem Topf Honig, Zucker und Butter auf mittlerer Hitze unter ständigem Rühren erhitzen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat und die Masse glatt ist. Die Mischung leicht abkühlen lassen.
  2. Gewürze und trockene Zutaten vorbereiten: In einer großen Schüssel das Mehl, gemahlene Mandeln/Haselnüsse, Backpulver und Kakao mischen. Die Gewürze (Zimt, Nelken, Kardamom, Ingwer, Piment), Salz und Vanillezucker hinzufügen und gut verrühren.
  3. Teig zusammenfügen: Die abgekühlte Honig-Masse zu den trockenen Zutaten geben. Eier hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten. Zum Schluss das fein gehackte Zitronat und Orangeat untermischen.
  4. Teig ruhen lassen: Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 1–2 Stunden, besser noch über Nacht, im Kühlschrank ruhen lassen. So können die Aromen gut durchziehen, und der Teig wird fester und leichter zu verarbeiten.
  5. Lebkuchen formen: Nach der Ruhezeit den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 0,5–1 cm dick ausrollen. Mit Ausstechformen die Lebkuchen ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
  6. Backen: Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze (160°C Umluft) vorheizen. Die Lebkuchen auf der mittleren Schiene ca. 10–15 Minuten backen. Sie sollten goldbraun, aber noch weich sein. Nach dem Backen aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.
  7. Glasur vorbereiten und auftragen: Während die Lebkuchen abkühlen, kann der Guss vorbereitet werden. Dafür den Puderzucker mit Zitronensaft oder Wasser zu einer glatten Glasur verrühren. Die abgekühlten Lebkuchen mit einem Pinsel dünn mit der Glasur bestreichen. Alternativ können die Lebkuchen auch in geschmolzene Schokolade getaucht werden.
  8. Dekorieren: Vor dem Trocknen der Glasur können die Lebkuchen nach Belieben mit Mandeln, gehackten Nüssen oder bunten Zuckerstreuseln dekoriert werden.

Tipps

Lagerung: Die Lebkuchen sollten nach dem vollständigen Trocknen in einer gut verschließbaren Keksdose aufbewahrt werden. Sie halten sich so etwa 2–3 Wochen und werden mit der Zeit noch aromatischer und weicher.

Honigmenge: Die Menge an Honig im Rezept kann nach Belieben angepasst werden. Für einen intensiveren Honiggeschmack und eine weichere Konsistenz werden etwa 500 g Honig verwendet. Wer es weniger süß mag, kann die Menge reduzieren, sollte dann aber eventuell den Zuckeranteil leicht erhöhen, um die Konsistenz auszugleichen.

Lebkuchengewürz: Statt die einzelnen Gewürze selbst zu mischen, kann auch fertiges Lebkuchengewürz verwendet werden. 1–2 EL reichen hier für den Teig.

Konsistenz: Wer die Lebkuchen etwas weicher mag, kann den Teig nach dem Kühlen etwas dicker ausrollen (ca. 1 cm). Dünnere Lebkuchen werden knuspriger.

Variationen: Für Lebkuchen mit Füllung kann eine Schicht Marmelade (z.B. Aprikose oder Pflaume) zwischen zwei Teigplatten gegeben und dann gebacken werden.

Wissenswertes zu Lebkuchen

Die Geschichte des Lebkuchens reicht bis in die Antike zurück. Honigkuchen, ein Vorgänger des heutigen Lebkuchens, wurde bereits im alten Ägypten und bei den Römern als Opfergabe an die Götter verwendet.

Lebkuchen, wie wir ihn heute kennen, entwickelte sich im Mittelalter in Klöstern, wo die Mönche Gewürze wie Zimt, Nelken und Ingwer verwendeten, die durch den Gewürzhandel nach Europa gelangten. Der Lebkuchen galt als besonders nahrhaft und lange haltbar.

Nürnberg ist seit dem 14. Jahrhundert berühmt für seine Lebkuchen. Die Stadt war ein Zentrum des Gewürzhandels, was es den Bäckern ermöglichte, hochwertige Gewürze zu verwenden. Nürnberger Lebkuchen ist bis heute ein geschützter Begriff, der nur für in der Region hergestellte Lebkuchen verwendet werden darf.

Der Ursprung des Namens „Lebkuchen“ ist nicht eindeutig geklärt. Eine Theorie besagt, dass der Name von „Laib“ abgeleitet wurde, was auf die runde Form des Gebäcks hinweist. Eine andere Erklärung führt den Namen auf das althochdeutsche Wort „lebbe“, eine Form von „Leib“, zurück, was auf das nahrhafte und „lebensspendende“ Gebäck hinweisen könnte. Der Bezug zu „Leben“ wird oft spekuliert, hat aber keinen klaren sprachlichen Ursprung.

Es gibt viele Sorten von Lebkuchen. Elisenlebkuchen sind eine besonders feine Lebkuchensorte, die durch ihren hohen Nussanteil und wenig bis gar kein Mehl auffällt. Braune Lebkuchen hingegen bestehen aus Mehl, Zucker, Honig und Gewürzen und werden oft mit Glasur oder Schokolade überzogen. Oblatenlebkuchen werden auf Oblaten gebacken, um das Ankleben zu verhindern, und sind vor allem in Süddeutschland beliebt. Aachener Printen, eine regionale Spezialität, sind härter und enthalten keine Eier oder Butter, was sie länger haltbar macht.

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