Quarkbällchen selber machen: Das ultimative Rezept
Quarkbällchen sind ein absoluter Klassiker der deutschen Backkunst, ob als süßer Snack für zwischendurch oder als Highlight auf der Kaffeetafel – sie sind schnell gemacht und lassen sich nach Belieben variieren. In diesem Rezept erfährst du, wie dir perfekte Quarkbällchen gelingen und welche Tipps und Tricks du beachten solltest, um sie noch köstlicher zu machen.
Zubereitung
Frittierzeit
Gesamtzeit
Zutaten für Quarkbällchen
- 250 g Quark (Magerquark oder Halbfett)
- 250 g Mehl
- 50 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker (optional)
- 2 Eier (Größe M)
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 Prise Salz
- 2 EL Rum oder Rumaroma (optional)
- 1 TL Zitronenabrieb
- 500 ml Pflanzenöl zum Frittieren
- Zucker oder Puderzucker zum Wälzen
Zubereitung
- Teig vorbereiten: Den Quark in eine Schüssel geben und glatt rühren. Die Eier, den Zucker und Vanillezucker sowie die Prise Salz dazugeben und gut verrühren. Falls du den Rum oder das Rumaroma verwendest, gib dies nun ebenfalls hinzu. Der Zitronenabrieb kann an dieser Stelle untergemischt werden.
- Mehl und Backpulver einarbeiten: Das Mehl und das Backpulver miteinander vermischen und nach und nach unter die Mischung rühren. Der Teig sollte am Ende leicht klebrig, aber nicht zu fest sein.
- Frittieröl vorbereiten: In einem mittelgroßen Topf das Öl auf etwa 170-180 °C erhitzen. Ideal ist es, ein Küchenthermometer zu verwenden, um die Temperatur genau zu kontrollieren. Alternativ kannst du einen Holzlöffelstiel in das Öl halten: Wenn sich Bläschen um den Stiel bilden, ist das Öl heiß genug.
- Bällchen formen: Portioniere kleine Teigbällchen und lasse sie vorsichtig ins heiße Öl gleiten.
- Frittieren: Die Teigbällchen im heißen Öl ca. 3-5 Minuten goldbraun frittieren. Dabei darauf achten, dass sie regelmäßig gewendet werden, damit sie von allen Seiten gleichmäßig bräunen. Nicht zu viele Bällchen gleichzeitig frittieren, damit das Öl nicht zu stark abkühlt und die Bällchen schön knusprig werden.
- Abtropfen lassen: Die fertigen Quarkbällchen mit einer Schaumkelle aus dem Öl nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen, um überschüssiges Fett zu entfernen.
- Zucker oder Puderzucker: Noch warm in Zucker oder Puderzucker wälzen.
Die Quarkbällchen am besten frisch und noch warm servieren. Sie schmecken hervorragend zu einer Tasse Kaffee oder Tee.
Tipps
✦ Füllungen für Quarkbällchen: Ein kleiner Klecks Marmelade im Inneren der Quarkbällchen macht sie zu einer besonderen Überraschung. Forme den Teig zu kleinen Scheiben, setze einen Klecks Marmelade in die Mitte und verschließe sie zu einer Kugel. Für alle Schokofans kannst du die Bällchen auch mit einem Stück Schokolade oder Schokocreme füllen.
✦ Unterschiedliche Aromen: Zusätzlich zum Zitronenabrieb kannst du auch ein paar Tropfen Orangenaroma oder etwas Orangenschale hinzufügen. Einne Prise Zimt, Muskat oder Kardamom im Teig sorgt für eine leicht würzige Note, besonders lecker in der Winterzeit.
✦ Fluffige Bällchen: Um die Quarkbällchen besonders luftig zu machen, kannst du den Teig eine Weile ruhen lassen, bevor du ihn formst und frittierst. Etwa 10-15 Minuten reichen, damit das Backpulver seine Wirkung voll entfaltet.
✦ Fett reduzieren: Um zu verhindern, dass die Bällchen zu viel Fett aufsaugen, kannst du ein kleines Stück Brot mit in das heiße Frittieröl legen. Es hilft, überschüssiges Fett zu binden und die Bällchen bleiben leichter.
✦ Vegane Alternative: Für eine vegane Variante kannst du den Quark durch pflanzliche Alternativen wie Sojaquark oder Kokosjoghurt ersetzen. Die Eier lassen sich gut durch Apfelmus (ca. 50 g pro Ei) oder Leinsamen-Ei (1 EL Leinsamen + 3 EL Wasser) ersetzen. Verwende statt Butter pflanzliche Margarine.
✦ Aufbewahrung und Wiedererwärmung: Quarkbällchen schmecken am besten frisch, aber du kannst sie auch gut aufbewahren. In einem luftdichten Behälter bleiben sie etwa 1-2 Tage frisch. Zum Wiederaufwärmen kannst du sie kurz in den Backofen bei etwa 160 °C legen, damit sie wieder warm und etwas knusprig werden.
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