Leckere Crêpes ganz leicht gemacht
Crêpes sind dünne, französische Pfannkuchen, die süß oder herzhaft gefüllt werden können. Sie eignen sich perfekt als Dessert, Frühstück oder sogar als Hauptgericht. Hier ist unser Rezept für leckere Crêpes.
Zutaten für den Crêpeteig
- 250 g Mehl
- 3 Eier (Größe M)
- 500 ml Milch
- 50 g Butter oder 2 EL neutrales Pflanzenöl
- 1 Prise Salz
- 1 EL Zucker (für süße Crêpes)
- 1 TL Vanilleextrakt (für süße Crêpes)
Zubereitung der Crêpes
- Mehl und Eier vermengen: Mehl in eine Schüssel sieben, dann die Eier hinzufügen. Mit einem Schneebesen oder Handrührgerät langsam vermengen, bis sich ein dicker Teig bildet.
- Flüssige Zutaten einrühren: Nach und nach die Milch unterrühren, bis der Teig glatt und klumpenfrei ist. Anschließend die geschmolzene Butter (oder Öl) hinzugeben und gut vermengen.
- Geschmack anpassen: Eine Prise Salz hinzufügen, für süße Crêpes zusätzlich Zucker und Vanilleextrakt einrühren. Den Teig für mindestens 30 Minuten ruhen lassen, damit er weicher wird.
- Crêpes backen: Eine Pfanne erhitzen und mit Butter oder Öl einfetten. Eine Kelle Teig hineingeben und gleichmäßig dünn verteilen. Jede Seite 1-2 Minuten backen, bis die Ränder leicht gebräunt sind. Wenden und kurz weiterbacken, dann warm servieren.
Serviervorschläge für die Füllung
Süße Füllungen
✦ Klassisch: Zucker und Zitronensaft
✦ Schokoladen-Crêpe: Schokocreme, Bananen und geröstete Mandeln
✦ Fruchtig: Frische Beeren mit Marmelade
✦ Karamell: Salzkaramellsoße mit gerösteten Nüssen
Herzhafte Füllungen
✦ Französisch: Schinken, Käse und ein Spiegelei
✦ Vegetarisch: Spinat, Feta und getrocknete Tomaten
✦ Deftig: Pilze in Sahnesoße mit Speck
✦ Mediterran: Gegrilltes Gemüse, Ziegenkäse und Pesto
Tipps
✦ Teigvariationen: Du kannst den Teig je nach Geschmack variieren, indem du z.B. Buchweizenmehl für herzhafte Crêpes verwendest.
✦ Lagerung: Wenn du Crêpes auf Vorrat machen möchtest, kannst du sie stapeln und mit Frischhaltefolie abdecken. Sie halten im Kühlschrank 2-3 Tage oder eingefroren bis zu einem Monat.
Unterschied zwischen Crepes, Pfannkuchen und Pancakes
Crêpes, Pfannkuchen und Pancakes sind zwar alle Varianten von flachen Teigwaren, unterscheiden sich jedoch deutlich in ihrer Zubereitung und Textur. Crêpes stammen aus Frankreich und sind besonders dünn, fast papierartig. Der Teig enthält keine Backtriebmittel, wodurch sie zart und elastisch bleiben. Sie werden groß und dünn in der Pfanne gebacken und können sowohl süß als auch herzhaft gefüllt werden.
Im Vergleich dazu sind Pfannkuchen aus Deutschland dicker, aber dennoch flach. Sie haben eine weiche, aber festere Konsistenz als Crêpes und werden oft mit süßen Belägen wie Marmelade oder Zucker serviert, können aber auch herzhaft zubereitet werden.
Pancakes, die vor allem aus den USA bekannt sind, sind deutlich kleiner im Durchmesser, dafür aber viel dicker und fluffiger. Der Teig enthält Backpulver, wodurch die Pancakes besonders luftig werden. Sie werden typischerweise übereinander gestapelt und süß mit Ahornsirup, Butter oder Früchten gegessen. Während Crêpes und Pfannkuchen eher flach bleiben, zeichnen sich Pancakes durch ihre dicke, weiche Textur aus.
Wissenswertes zu Crepes
Crêpes stammen ursprünglich aus der Bretagne, einer Region im Nordwesten Frankreichs. Dort sind sie seit dem 13. Jahrhundert bekannt. In der Bretagne gibt es auch eine herzhafte Variante namens „Galette“, die aus Buchweizenmehl hergestellt wird. Diese wird häufig mit herzhaften Füllungen wie Schinken, Käse und Ei serviert.
In Frankreich gibt es am 2. Februar den „La Chandeleur“-Tag (Mariä Lichtmess), an dem traditionell Crêpes gegessen werden. Es heißt, dass man beim Wenden eines Crêpes mit einer Münze in der Hand Glück im kommenden Jahr haben wird
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