Crème Brûlée: Knusprig, cremig, lecker


Crème Brûlée: Knusprig, cremig, lecker

Crème Brûlée ist ein klassisches französisches Dessert, das mit seiner Karamellkruste und Vanillecreme weltweit beliebt ist. Sie gilt als eleganter Abschluss eines Menüs und wird sowohl in gehobenen Restaurants als auch zu Hause geschätzt. Im folgendem haben wir das Rezept für euch. 

Zutaten 

  • 500 ml Sahne
  • 1 Vanilleschote oder 1 TL Vanilleextrakt
  • 5 Eigelb
  • 100 g Zucker (für die Crème)
  • 50 g Zucker (für die Karamellschicht)

Benötigte Utensilien

  • 4 feuerfeste Förmchen 
  • Küchenbrenner oder Grillfunktion des Backofens
  • Schüssel zum Mixen
  • Schneebesen
  • Feines Sieb
  • Auflaufform für das Wasserbad

Zubereitung

  1. Vanille-Sahne-Mischung: Die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und das Mark mit einem Messer herauskratzen. Die Sahne in einem Topf zusammen mit dem Vanillemark und der ausgekratzten Vanilleschote langsam erhitzen. Sobald die Sahne aufkocht, den Topf vom Herd nehmen und die Mischung 10 Minuten ziehen lassen. 
  2. Eigelb und Zucker vermengen: In einer Schüssel das Eigelb mit 100 g Zucker glatt rühren. Wichtig ist, dass du die Masse nicht zu schaumig schlägst, sondern nur so lange rührst, bis sie cremig und gut vermischt ist.
  3. Sahne einrühren: Die Vanilleschote aus der Sahnemischung entfernen. Die warme Sahne langsam und unter ständigem Rühren zu der Eigelb-Zucker-Mischung geben. Rühre dabei kontinuierlich, um zu verhindern, dass die Eier stocken.
  4. Die Masse durch ein Sieb streichen: Um eine besonders feine Crème Brûlée zu erhalten, solltest du die Mischung durch ein feines Sieb in eine Schüssel gießen. 
  5. In Förmchen füllen und im Wasserbad garen: Die Mischung in die feuerfesten Förmchen füllen. Die Förmchen in eine große Auflaufform stellen und heißes Wasser in die Form gießen, sodass die Förmchen bis zur Hälfte im Wasser stehen. Das Wasserbad sorgt für eine gleichmäßige und schonende Garung. Die Crème im vorgeheizten Ofen für etwa 40-45 Minuten bei 150 °C (Ober-/Unterhitze)  backen. Die Crème ist fertig, wenn sie in der Mitte noch leicht wackelt, aber nicht mehr flüssig ist.
  6. Abkühlen lassen: Die Förmchen aus dem Wasserbad nehmen und auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Anschließend mindestens 2 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.
  7. Zucker karamellisieren: Vor dem Servieren die Crème mit einer dünnen Schicht Zucker bestreuen (etwa 1 EL pro Förmchen). Den Zucker mit einem Küchenbrenner karamellisieren, bis eine goldbraune Kruste entsteht. Falls du keinen Brenner hast, kannst du die Crème auch unter dem Grill des Backofens karamellisieren. Dabei solltest du aber sehr genau aufpassen, da der Zucker leicht verbrennt.

Die Crème Brûlée sofort servieren, damit die Karamellkruste schön knackig bleibt. Die Kontraste zwischen der warmen, knackigen Karamellschicht und der kalten, cremigen Crème im Inneren machen das Dessert besonders.

Tipps

✦ Variationen: Du kannst das Rezept nach Belieben variieren, indem du zum Beispiel etwas Orangenschale, Kaffeebohnen oder Zimt in die Sahne gibst, um der Crème eine besondere Note zu verleihen.

✦ Perfekte Konsistenz: Die Crème sollte innen schön cremig sein, aber nicht zu fest oder flüssig. Teste am besten schon nach 35 Minuten im Ofen, um die perfekte Konsistenz zu finden.

✦ Küchenbrenner: Ein Brenner liefert die besten Ergebnisse für die Karamellschicht, da du damit sehr genau arbeiten kannst. Achte darauf, den Brenner nicht zu nah an die Crème zu halten, um den Zucker nicht zu verbrennen.

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Wissenswertes zu Crème Brûlée 

Obwohl Crème Brûlée häufig mit der französischen Küche in Verbindung gebracht wird, ist der genaue Ursprung umstritten. Sowohl Frankreich, England als auch Spanien beanspruchen das Dessert für sich:

 In Frankreich wurde das Gericht bereits 1691 in einem Kochbuch des Chefkochs François Massialot erwähnt.

In England gibt es ein ähnliches Dessert, das als "Burnt Cream" oder "Trinity Cream" bekannt ist. Es wurde an der Trinity College in Cambridge serviert, wo das Wappen des Colleges in die Karamellschicht eingebrannt wurde.

In Spanien existiert die "Crema Catalana", die ähnlich zubereitet wird, aber traditionell mit Zimt und Zitronenschale aromatisiert wird.

Der Name „Crème Brûlée“ bedeutet wörtlich „gebrannte Creme“, was auf die charakteristische Karamellkruste anspielt. Diese wird traditionell durch das Abflämmen von Zucker auf der Oberfläche erzeugt.

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